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„Mühlbauers Flocki“.der erste Boxer, der ins Stammbuch eingetragen wurde.

Nachdem der Deutsche Boxer von den Kelten bis heute eine starke Wandlung erlebt hat, sollte zwischen 1860 und 1870 die letzte und finale Wende für die Rasse des Deutschen Boxers eingeläutet werden.

Die Freunde Roberth, König und Höppner organisierten 1895 die erste Ausstellung in München für die Rasse „BOXER“

Quellenangabe: Deutscher Boxer – Herkunft und Geschichte

Den 1. Preis damals erhielt der Hund „Mühlbauer’s Flocki“ (siehe Bild oben) und war somit auch der erste Zuchtrüde mit einer Eintragung in das Zuchtbuch des Boxer-Klubs, der von oben genannten Freunden im selben Jahr gegründet worden war.

Die Gründung des Boxer-Klubs sorgte für eine Bereinigung der verschiedenen Boxertypen hinein in die Reinzucht. Der starke Einfluss des eingekreuzten Bulldog verhalf dem Boxer zur Verbesserung. Das spannendste ist aber, dass alle Blutlinien unserer heutigen Boxer auf folgenden 4 Hunden beruhen:

A. 2 Rüden:
– a) Wotan 46
– b) Flock St. Salvator 14

B. 2 Hündinnen:
– a) Mirzel 44
– b) Meta v.d. Passage 30

1904, nachdem also schon einige Würfe erfolgreich nachgezüchtet waren, folge dann die Erstellung des ersten Stammbuches des Boxers. Die gesunden und schönen Hunde erfreuten sich einer großen Beliebtheit und sämtliche Nachfahren der oben genannten 4 Hunde wurden mit der Note LE (lobenswerte Erscheinung = gut) eingetragen.

1905 folgte nach vielen weiteren Würfen dann auch die Erstellung des noch heute existierenden Rassestandards. Wobei zu erwähnen ist, dass die Zeit einige Anpassungen und Änderungen beinhaltete, da sich die Optik im Laufe der Zeit zwangsläufig sehr stark veränderte. 1987 ist ein prägnantes Jahr im Rassestandard, denn ab diesem Zeitpunkt war das Kupieren der Ohren und Ruten in Deutschland verboten, sodass der Standard sich erneut anpassen musste.

1924, nach langen Diskussionen mit dem FCI (Fédération Cynologique Internationale), der internationalen Vereinigung der Zucht von Rassehunden, wurde der Boxer als Gebrauchshund offiziell anerkannt und das verhalf der Rasse einem erneuten Push in der Beliebtheit, denn es war nun möglich mit den gesunden Hunden den Schutzhundesport, heute bekannt unter IGP-Sport zu betreiben.

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